1995 hat Oresoa Selo-Ojeme ihr einfaches Leben im Süden Nigerias aufgegeben, um sich gänzlich für die Benachteiligten zu engagieren, seien es Waisenkinder, geistig Behinderte oder ausgestossene Frauen.Nach Jahren harter Arbeit (sie ging bettelnd von Haus zu Haus) gelang es ihr, in Gwagwalada ein bescheidenes Heim zu bauen, welches sie mit Spendengeldern kontinuierlich ausbaute: Schlafräume, Küche, Bürogebäude, Kapelle, Ausbildungsstätte, Brunnen, Hühnerstall, Fischzucht und sogar eine Schule entstanden über die Jahre.
Oresoa suchte und fand gleichgesinnte junge Frauen und nannte die Vereinigung: “Missionary sisters of the Poorest of the Poor”. Inzwischen sind es über 30 Frauen.
Sie betreuen heute 80 Waisenkinder, 30 geistig behinderte Personen und 10-15 schwangere
Frauen, welche von den Familien ausgestossen wurden. Dazu unterrichten sie über 400 Kinder aus der Umgebung. In Ghana betreuen sie 100 “Hexen” (Frauen, die aus der Dorfgemeinschaft ausgestossen wurden wegen angebl. Hexerei) und ermöglichen deren Kindern eine Schulausbildung.