Im Frühling 2016 kam Schwester Scholastica mit einer Bitte:
Wir brauchen dringend eine Sekundarschule!
Es gibt in Mgbele und Umgebung keine Sekundarschule, was grundsätzlich für die grosse Bitte von Schw. Scholastica spricht. Es kommt dazu, dass 6 Schüler aus der Gioja-Primarschule die Prüfung in die Sekundarschule mit Erfolg bestanden haben.
Lange hin und her, sollen wir, sollen wir nicht, reicht das Geld und meine Geduld, nochmals einen so grossen Bau zu verwirklichen? So bin ich nach Mgbele gereist und habe mir die Möglichkeiten und das Land zeigen lassen. Ich habe mich mit den Verantwortlichen vor Ort getroffen, gefeilscht, geplant und verhandelt. Schliesslich haben mich die vielen Kinderaugen, die von mir einen positiven Entscheid erwarteten, gesiegt.
Nun mussten Pläne und Kostenvoranschlag gemacht werden, welche ich dann zuhause nach kurzer Zeit erhalten habe.
Information über Gioja
Die Schule befindet sich in Mgbele/Oguta im Imo Staat im Süswesten Nigerias.
Die Gemeinde Mgbele umfasst 10 Dörfer,jedes mit einem eigenen Dorfvorsteher
(= Chief)
Es sind:Izombe,Ejemkwuru,Nkwesi,Nnebukwu,Orsuobodo,Kalabari,Eziorsu,Abiaziem,Awa und Ukwuoij.
Einige der Dörfer liegen bis 10 km. von der Schule entfernt. Deshalb können die Kinder die Schule nicht zu Fuss erreichen und sind auf einen Schulbus angewiesen.
Das ganze Gebiet hat nur 2 zusätzliche Schulen: die staatliche Schule ( vernachlässigt, die Lehrer unregelmässig bezahlt,sodass sie auf einen Zusatzjob angewiesen sind und so nur unregelmässig in der Schule erscheinen) und eine Missionsschule, welche nach Angaben der Eltern ebenfalls nur schlechte Ausbildung bietet.
Die Sekundarschule sollte Ende 2019 fertiggestellt sein. Zurzeit werden erst 45 Sekundarschüler unterrichtet, in Zukunft dürften es bis 1000 Schüler sein ( Das neue Schulgebäude hat 16 Klassenzimmer, Labor etc)
INFORMATION ABOUT GIOJA SECONDARY SCHOOL AND ITS ENVIRONMENT
Gioja Secondary School is situated in Mgbele Oguta in the local government district of Imo State in Eastern Nigeria.
The community of Mgbele – where the school is located – incorporates more than ten other villages. The school will educate children from all these areas. Although these villages are close by, they are all autonomous communities with their own village heads. They include: Izombe, Ejemekwuru, Nkwesi, Nnebukwu, Orsu obodo, Kalabari beach, Ezi orsu, Abiaziem, Awa, Akabour and Ukwuoji.
Despite being only approximately 3-4 kilometres apart, some of these villages (Ejemekwuru, Izombe, Eziorsu, Kalabari beach, Orsu obodo, Akabour and Ukwuoji) are over 10 kilometres away from the school. This means the students cannot walk there and more than one bus is required to transport them.
These areas only have one government secondary school and one mission secondary school. Unfortunately, the government school is in a state of disrepair due to a lack of care by the government. The government is neglecting to pay the teachers their salaries, so they do not teach, and there are even occasional workers’ strikes.
The mission school is owned by the Catholic Church and managed by the parish priest. According to some parents, the student numbers are low because the teachers do not teach in the way they should. As a result, many have decided to move their children to Gioja Secondary School.
We have three classrooms already occupied by students: JSS (Junior Secondary School) 1, 2 & 3. JSS 1 has 20 students, JSS 2 has 22 students and JSS 3 has 14 students. Overall, there are 56 students attending classes.
An average-sized classroom in Nigeria can fit 30-45 students – minimum 30, maximum 45. As the school has yet to move to its permanent site, students are currently using part of the primary school classroom, which is smaller than the secondary school.
The secondary school has 16 classrooms, which are situated on the first and second floors. Other areas include offices, stores, a laboratory and a hall. Therefore, the school should be able to accommodate 720-1,000 students in the future.
The closest secondary school to the local area is the government school, which is located 10 kilometres away from Gioja. Parents are reluctant to send their children to government or public schools anymore due to their low standard of teaching.
I hope I have covered everything you need to know. Please let me know if there are any more questions.
Scholi
Herbst 2016
Zuerst muss das Land gerodet werden, bevor man mit dem Bau beginnen kann.
Als nächstes werden Materialien angeliefert und Zementblöcke vor Ort gegossen.
Nachdem das Grundstück für die Sekundarschule mit einer soliden und sicheren Schutzmauer umgeben war, konnten wir mit dem Bau im Juli beginnen.
13.November 2017 das Gebäude wächst ! Hier die neusten Fotos vom Bau
16.November 2017
Fortschritt Sekundarschulhaus-Bau Dezember 2017
Februar 2018
März 2018
Juli 2018
Oktober 2018
Das 2. Stockwerk ist fertig und nun kommt das Dach.
Bau im Dezember 2018
Januar 2019
Ende März 2019 das Dach wir montiert
Der Bau macht gute Fortschritte
neue Fotos vom August 2019
November 2019
Dezember 2019
Cornelia Kirchhof hat unsere Schule besucht und diese Fotos geschickt. Herzlichen Dank !
September 2020
Nun geht es an die Inneneinrichtung. Zuerst möchten sie die Labors einrichten
Als erstes fertig Chemielabor
für das Biologielabor wurden bereits das Nötige eingekauft
Februar 2021 weiter geht es mit dem Chemie Labor
Juli 2021 langsam im Endspurt
2021 August Neuer Generator
2021 August die letzten Bänke und Stühle werden noch angefertigt.
Oktober 2021 Die Sicherheitsmauer wird von Schülern und einheimischen Künstlern farbenfroh bemalt
November 2021 Umgebungsarbeiten werden gemacht, Schulhausplatz wird mit Platten belegt, damit in der Regenzeit der Pausenplatz nicht im Schlamm versinkt
2021 Dezember